Die Künstler*innen
Eingeladen werden aus den Bereichen der Bildenden Kunst, Klangkunst, Tanz, Performance, Installation fünf Künstler*innen den leeren Kirchenraum zu erleben, zu erfahren und sich den Raum anzueignen. Zwei Wochen werden sie prozesshaft intensiv vor Ort arbeiten. Es wird ein spannender offener Austausch stattfinden zwischen den Künstler*innen, dem Innen und Außen, den Menschen, der Kirche. Erwartet wird kein gemeinsames Kunstwerk. In einem noch offenen Ausgang können Bezüge zueinander entstehen, die ihre Kreise ziehen werden.
Es wird sich ein Spannungsfeld aufbauen zwischen vorhandenen und neuen Inhalten. Der Raum ist inhaltlich geladen, wird äußerlich geleert und in einem erlebbaren Schaffensprozess gefüllt. Es werden Bezüge aus dem Innen ins Außen transportiert und das Außen mit dem Innen in Verbindung gebracht. Die Kirche öffnet sich und spricht jeden an, sich mit Transzendenz und Schöpfung auseinander zu setzen. Wie trifft die Kunst den Nerv der Menschen und lässt sie mit allen Sinnen diesen Raum erleben und diese Erfahrung mit in die Stadt tragen. Das Projekt ION hat den Anspruch an die Kunst, den Menschen zu berühren, ihn anzutriggern, eine Bewegung von einem Ort an andere
Orte tragen zu wollen, in welcher Weise auch immer.