10. April 2022 – 16. April 2022
Hinterhof Friedrichstraße 27 | Neuwied
Die Welt bebt, das erfahren wir gerade irgendwie alle. Unter dem Titel Beben stellt das Team um das Projekt ION der
Pfarrei St. Matthias Neuwied die aktuellen Ereignisse in Europa in einen künstlerischen Kontext zum Leidensweg Jesu.
Die Aktion findet in einem leerstehenden Industrie- und Bürogebäude im Hinterhof der Friedrichstraße 27, Neuwied statt. Die Wände des zum
Abriss freigegebenen Gebäudes werden für Violetta Richard und Stefanie Schmeink zur vergänglichen Leinwand, auf der großflächige Malerei
zur Rauminstallation wächst. Dazu positionieren sich Werke von Matti Püschel (Fotografie), Martine Seibert-Raken (Objekt), Jana Siebert (Malerei) und Katrin Wolf (Malerei).
Das Gebäude wird zum Anlass genommen, sich mit Fragen von Leben und Tod, Zerstörung und Hoffnung, Flucht und Ankommen, Kreuzigung und Kreuzungen auseinanderzusetzen.
Was bringt uns innerlich zum Beben? Was erschüttert uns? Was richtet uns auf? Wo kreuzen Erlebnisse unsere Wege, die uns den Boden unter den Füssen rauben und
doch die Veränderung uns weiterträgt?
In der Karwoche vor Ostern werden die Räume von 16 – 21 Uhr geöffnet. Darüber hinaus wird an den Abenden Montag bis Freitag mit der Veranstaltungsreihe KREUZbeWEGt zu künstlerischen Aktionen mit Film, Musik, Tanz und Wort eingeladen. An Gründonnerstag wollen wir nach der Abendmahlsmesse gemeinsam in die Friedrichstraße 27 gehen und dort den Abend beschließen. An Karfreitag findet um 10:30 Uhr ein Cellokonzert mit Caroline Steiner statt. Sie spielt die Suite V – c-Moll von J. S. Bach. Um 19:00 Uhr ist der künstlerische Abschluss dieser Kunstaktion mit dem Tanztheater Momentum aus Neuwied, Gesang, Improvisation und Texten.